Vertikalschnitt einer Kies-Sand-Lagerstätte

Abb. 1: Vertikalschnitt bis 50 m unter GOK

Entsprechend dem gewählten Elektrodenabstand werden im Vertikalschnitt geoelektrische Wirkungstiefenbereiche von 0.5 bis 2.5 m, 1 bis 5 m, 2 bis 10 m, 5 bis 25 m oder 10 bis 50 m abgebildet.

Die Abb. 1 zeigt einen Vertikalschnitt des spezifischen elektrischen Widerstandes bis 50 m Wirkungstiefe. Die Meßergebnisse wurden geometrisch und entsprechend der Geländehöhen korrigiert. Abschließend wurde durch zweidimensionale Inversion der Vertikalschnitt erzeugt, wobei eine erhebliche Trennschärfe erzielt wurde.

Niederohmige Bereiche (<245 Ohm*m) sind in dunkelgrün, hochohmige Bereiche in blaßgelb, über gelb bis braun in Widerstandsabstufungen von 717 bis 3038 Ohm*m dargestellt. Der Übergangsbereich zwischen 245 und 717 Ohm*m erscheint in blaßgrün.

Horizontalschnitt

Abb. 2:
Oberflächennaher Horizontalschnitt
bis 8 m unter GOK

Abb. 3:
Tiefer Horizontalschnitt ab 15 m unter GOK

Mehrere parallel vermessene Profile ermöglichen es, das flächenhafte Bild der Verteilung des scheinbaren spezifischen Widerstandes zum 2.5D-Modell zu erweitern. Zur Veranschaulichung des räumlichen Zusammenhanges der auf den Profilen erkannten Strukturen werden durch das vorliegende geophysikalische Modell nunmehr Horizontalschnitte, bestehend aus den zugeordneten Werten der jeweiligen Wirkungstiefe konstruiert. Sie vermitteln einen Eindruck vom Bodenwiderstand zwischen Erdoberfläche und der betreffenden Wirkungstiefe. Für die Deutung der Ergebnisse genügt meist diese graphische Darstellung des Modells durch Isolinienkarten bzw. Grau- oder Farbstufenbilder auf vertikalen oder horizontalen Schnitten.

Die Abb. 2 und 3 zeigen unterschiedliche Horizontalschnitte desselben Meßgebietes in gleicher Farbgebung wie oben.